Die Kellerdecke ist drauf

Montag, der 30.06.2014: Nachdem gestern durch Dauerregen der Keller seine Dichtigkeit bewiesen hat (das Wasser steht ca. 5cm im Keller), kam heute endlich die Filigrandecke drauf. Kurz nachdem die Decke gelegt wurde, war auch schon das Elektrikerteam vor Ort und hat mit der Verlegung der Leerrohre begonnen. Wirklich saubere Arbeit, und das bei nicht all zu schönem und feuchtem Wetter.

Morgen soll dann an der Perimeterdämmung und dem Kanalanschluss gearbeitet werden, damit der Keller hinterfüllt werden kann und die Pumpen endlich ausgeschaltet werden können. Wir sind gespannt...

Fleissig, selbst am Wochenende

Samstag, der 28.06.2014: Selbst am Wochenende wurde fleissig gearbeitet. Das hatte ich nicht gedacht. Die Stützen für die Filigrandecke sind komplett aufgestellt, das Waschmaschinenpodest wurde gemauert und die untere Schicht der Perimeterdämmung wurde aufgebracht. Im Anschluss wurde bereits damit begonnen, den Keller zu hinterfüllen. Kann sich also nur noch um wenige Tage handeln, bis die Pumpen abgeschalten werden.

Fertig für die Kellerdecke

Freitag, 27.06.2014: Die Innenwände im Keller sind fertig gemauert und die Stützen für die Kellerdecke sind bereits aufgestellt. Kommenden Montag wird die Kellerdecke aufgesetzt und der Elektriker wird das erste Mal auf der Baustelle erscheinen um die Deckeninstallation vorzubereiten. Ich bin gespannt.

Der Keller nimmt Gestalt an

Donnerstag, 26.06.2014: Die Kellerwände sind gestern gegossen worden. Heute früh wurden die Wände bereits ausgeschalt und es wurde begonnen, die Innenwände mit Kalksandstein zu mauern. Der Dehn-Verbinder für den Ringerder wurde ebenfalls eingegossen, so dass eine vernünftige Erdung hergestellt werden kann. Zudem ist bereits die Perimeterdämmung auf der Baustelle eingetroffen. Diese kommt wohl morgen auf die Kellerwände.
Die Geschalten Aussenwände:

Kellerwände ohne Schalung:

Der Dehnverbinder:

Die Innenwände aus Kalksandstein:

Perimeterdämmung

Schalung und Betonieren der Kellerwände

Mittwoch, 25.6.2014: Die Aussenschalung der Kellerwände steht bereits, die Innenschalung wurde am Vormittag ausgeführt. Ebenso sind die Kalksandsteine für die Innenwände auf der Baustelle eingetroffen. Ich hoffe, dass die Wände am Nachmittag gegossen werden können.

Schalung Kellerwände, Ringerder und co.

Dienstag, 24.6.2014: Die Bodenplatte ist fest, die Schalung wird entfernt. Der Chef der Rohbaufirma ist vor Ort und legt uns nahe, die Kellerfenster von 165cm Brüstugnshöhe auf 185cm zu erhöhen, da wir einen recht hohen Keller haben und die Fenster nach Einbringung des Estrichs recht Tief sein würden. zudem wäre eine höhere Position in Sachen Hochwasser sinnvoll, da wir fast einen halben Meter im Wasser stehen und sich das bei Regen schnell mal ändern könnte. Zudem stellten wir fest, dass für den Keller nur ein Fundamenterder vorgesehen ist. Da es sich aber um eine Weisse Wanne mit B2-Beton handelt, ist ein reiner Fundamenterder nicht zulässig und es muss ein Ringerder um die Bodenplatte gelegt werden. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Bauleiter von KMH war die Angelegenheit schon geregelt, der Rohbauer bekam die Anweisung einen Ringerder mitsamt der Durchführung zum Fundamenterder zu installieren. Nachmittag wurde damit begonnen die Kellerwände zu schalen, die Kellerfenster zu positionen und die Bewährung für die Wände einzubringen.

Bodenplatte

Montag, 23.06.2014: Die Bodenplatte wurde gegossen. Letzten Freitag wurde aufgrund des Vorfalls mit dem Bauamt nicht gearbeitet (die Pumpen liefen trotzdem weiter!), so dass die Platte heute früh erst gegossen wurde. Ein klasse Gefühl zu sehen, dass das Fundament deines eigenen Hauses vor Dir liegt. Weitere Arbeiten wurden nicht durchgeführt. Die Baugenehmigung ist nun endlich im Briefkasten! Mitsamt Rechnung. 726€ sind hierfür fällig. Gleichzeitig war die Genehmigung der Wassereinleitung in die Sandrach eingetrudelt. Kosten hierfür: 350€.

Endlich!!!!

Mittwoch, 18.6.2014, 8 Uhr: Wie ausgemacht bin ich mit der Firma Mayer zum Bauamt und wir haben mit der Bearbeiterin unseres Antrages gesprochen. Ergebnis: Baugenehmigung wird sofort fertig gemacht und sollte bis spätestens Freitag durch sein. 14 Uhr: Wir bekommen einen Anruf vom Bauamt. DIE GENEHMIGUNG IST ERTEILT!!! Endlich! 3 Monate Bangen haben ein Ende, die Genehmigung ist endlich durch und die Baustelle somit kein Schwarzbau mehr! Während wir in der Früh aufm Amt waren, haben die Bauarbeiter trotz Baustop mit der Schalung der Bodenplatte und dem Auftrag dre Sauberkeitschicht, sowie der Armierung begonnen. Somit war alles bereit fürs Giessen der Bodenplatte.

Das vorzeitige Aus?

Dienstag, 17.6.2014: Der Aushub geht voran, die Pumpen laufen, die Baugrube wird immer größer. Soweit so gut.
Nachmittags um 15 Uhr bekommen wir einen Anruf vom Rohbauer: Das Bauordnungsamt war auf der Baustelle und hat sofortigen Baustop verhängt, da noch keine Genehmigung vorlag! Ich habs kommen sehen, aber die Firma meinte, das geht schon gut. Nach einem sehr hitzigen Telefonat mit dem Rohbauer kam das Angebot, am Tag drauf zusammen mit der Firma Mayer aufs Bauamt zu gehen und zumindest eine Teilgenehmigung zu beantragen. Die Pumpen liefen immer noch mit 650€/Tag! Und es durfte nicht mehr gearbeitet werden. Also ne Menge Geld für nichts geht buchstäblich den Bach runter!

Es geht los!

Es ist der Freitag vor Pfingsten: Das Grundstück ist frisch abgeräumt. Das Schnurgerüst wird aufgestellt, der Bauwagen platziert, ebenso der Werkzeugcontainer der Firma Hans Mayer aus Karlskron, unserem Rohbauer. Pfingstsamstag: Der Kran wird aufgestellt! Wir waren bei der Aktion leider nicht vor Ort, da wir über Pfingsten in Köln waren, wir wurden aber von den Schwiegereltern auf dem Laufenden gehalten, was sich da auf unserem Grundstück so abspielte.

Dienstag, 10.6.2014: Der Pumpenschacht zur Grundwasserhaltung wird gesetzt, die Schlauchbrücke über die Strasse in die Sandrach wird aufgebaut, der Baustromkasten wird installiert. Es rührt sich was!

Am Freitag, den 13.6.14 steht am späten Nachmittag ein Mann auf dem Bauplatz der verkündete, dass am Montag drauf, den 16.6.14 der Bagger kommen würde: Es war der Baggerfahrer der Firma Probst aus Stammham, welche für die Firma Mayer den Erdaushub machen sollte. Aber da war noch was: Wir hatten ja noch keine Baugenehmigung! Ich telefonierte sofort mit der Firma Mayer um abzuklären, dass wir noch keine Genehmigung haben und wir somit nicht anfangen dürften. Daraufhin wurde mit erklärt, dass das schon ok sei, da es ja nur der Aushub sei und die Baugenehmigung nur eine Formalität (das Haus an sich sei ja genehmigungsfähig). Ich wies trotzdem darauf hin, dass wir keine Genehmigung hätten und dass die Firma für eventuelle Probleme gerade stehen würde!
Montag, der 16.6.2014: Der Bagger ist da und hub die Baugrube aus. Da das Grundwasser bei ca. 2,5m stand, wir aber eine Baugrube mit 3,1m Tiefe benötigen (Keller wird komplett versenkt!), mussten Grundwasserpumpen her. Erst eine, dann zwei und am Nachmittag waren es dann 4(!) Pumpen, die das Grundwasser in der Baugrube absenken. Kosten hierfür: 650€/Tag (!). Damit hatten wir ebenfalls nicht gerechnet. Laut Firma Mayer sollten die Pumpen maximal 14 Tage laufen, was einen Mehrpreis von ca. 8000 ausmachen sollte. Naja, da mussten wir durch.

Bemusterungen

Ein wichtiger Bestandteil beim Bauen mit Bauträgern ist die Bemusterung der einzelnen Ausstattungsgewerke. Ende März hatten wir bereits die Bemusterung für Heizung und Sanitär. Wir haben uns ja bereits für eine Pelletheizung entschieden, die im Pauschalpreis enthalten ist. In der Sanitärabteilung jedoch ist nur eine 08/15-Standart-Ausstattung für das Haus im Pauschalpreis vorgesehen. Da wir natürlich etwas höherwertiges in unserem Eigenheim haben wollen, ging es zur Bemusterung nach Weissenburg. Wir entschieden uns für spülrandlose WC's, höherwertige Waschtische, eine moderne Badewanne im Rechteckdesign und eine Luxusdusche, sowie eine Zirkulationsleitung für das Warmwasser. Das Angebot kam 14 Tage später mit der Post: 9080€ sollten zum Pauschalpreis hinzu kommen, wenn wir die ausgewählte Ausstattung in unserem Haus haben wollten. Das war uns zu viel. Eine Internetrecherche ergab, dass wir ein und die selben Artikel im Netz für 1/3 des Preises bekommen würden. Nachteil: wir müssen die Einrichtung selbst installieren, was jedoch kein Problem für mich darstellt, da ich das schon einige Male gemacht habe. Also haben wir die Endmontage Sanitär aus dem Pauschalangebot streichen lassen. Unterm Strich sparen wir uns dadurch ca. 2000€. Eine weitere Bemusterung fand in der Firmenzentrale von KMH in Röttenbach statt. Hierbei ging es um die Ausstattung der Innentreppe, die Dachziegel, Fensterbänke, Fallröhre und Regenrinnen, sowie der Rolläden. Hier entschieden wir uns für eine etwas höherwertige Innentreppe mit Edelstahl/Holz-Geländer und dunkel gebeizten Treppenstufen auf Metallrahmen. Aufpreis alleine dafür: 2000€ Hinzu kam noch, dass wir druckdichte Kellerfenster benötigen würden, welche mit 2800€ zusätzlich zu Buche schlagen. Aufgrund der Grundwassersituation am Bauplatz wurde uns zusätzlich empfohlen einen besseren Beton für den Keller zu verwenden, da sonst keine Garantie auf die Dichtigkeit des selbigen gegeben werden kann. Mehrpreis: 4800€ Unterm Strich kommen von der Firma KMH noch knapp 10.000€ Nachschlagsrechnungen auf uns zu, mit denen wir wirklich nicht gerechnet hatten. Die Bemusterung für die Fenster und Haustür verlief sehr schnell, da wir hier das Standardangebot von KMH nehmen werden. Es sind sehr hochwertige Fenster und Türen von Schüco, so dass wir diesbezüglich nichts extra bezahlen müssen. Die Bemusterung für die Elektroinstallation fand Ende Mai statt, hier warten wir jedoch noch auf das Angebot.

Der Abriss

Während der Bauantrag vor sich hin bearbeitet wurde, hatte wir immer noch das Xarihaus auf unserem Grundstück stehen. Das musste natürlich da noch weg. Also Angebote von diversen Abrissfirmen eingeholt,... um die 10.000€ für Abriss und Beseitigung des Bauschutts. Das war uns zu teuer! Wir waren eh schon knapp dran mit dem Budget, also entschieden wir den Abriss selbst durchzuführen. 3 Wochen vor Ostern haben wir in Handarbeit das Haus entkernt und abgedeckt.
Für die weiteren Arbeiten brauchten wir schwereres Gerät. Also Bagger organisiert (5t Kompaktbagger) und in der Arbeit frei genommen. In der Woche vor Ostern ging es dem Haus dann an den Kragen,... man war das ein Spass!
Nach gerade mal 2 Std. war das Haus dem Erdboden gleich. Da ich den Bagger für 3 Tage gemietet hatte, habe ich gleich die Gelegenheit genutzt um die verbliebenen Baumstümpfe und Wurzelstöcke vom Grundstück zu entfernen. Ich kann nur sagen, der Bagger war mehr als einmal an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit.
Am dritten Tag nutzten wir den Bagger gleich noch um den Kranstellplatz auszuheben, da KMH hierfür 900€ extra berechnet. Die Leistung ist nämlich nicht Teil des Pauschalangebotes und muss extra bezahlt werden. Das Abräumen des Grundstücks, also die Entfernung des Bauschutts, überließen wir dann einer Firma, die mit schwerem Gerät ankam und den Bauplatz innerhalb eines Tages frei räumte. Gleichzeitig verfüllte diese Firma den susgekoffertern Kranstellplatz mit Recyclingmaterial und verdichtete dieses ordnungsgemäß. Die Kosten für das Abräumen und den Stellplatz beliefen sich auf 5.600€, was gerade mal die Hälfte von dem war, das die Abrissfirmen ursprünglich haben wollten. Also wieder 5000 Euro gespart.

Der Bauantrag

Nachdem die Finanzierung und die Überschreibung des Grundstücks geklärt waren, das Grundstück gerodet und nivelliert wurde, ging es Anfang März das erste Mal an die Eingabeplanung bzw. Baudurchsprache. Hier wurde zusammen mit KMH festgelegt, wie das Haus letztendlich aussehen soll, wo sich welche Fenster, Türen, Räume, Wände usw befinden sollen. Wir entschieden uns für bodenhohe Fenster an der kompletten Südseite in beiden Geschossen (ausser dem Arbeitszimmer meiner Frau), einem Lichtband in der Küche, eine Aufstockung des Kellers auf volle Raumhöhe sowie Fußbodenheizung im ganzen Haus, inkl. dem großen Raum im Keller. Der ganze Termin zog sich über 1,5 Std., da wir ja schon genau Vorstellungen hatten, wie das Haus aussehen soll. Zwei Wochen später hatten wir endlich den Bauantrag in unseren Händen. Jetzt benötigten wir aufgrund der geringen Größe des Grundstücks und der draus resultierenden Abstandsflächen die Unterschriften unserer Nachbarn. Der eine Nachbar ist mein Schwiegervater, der andere ein Unternehmerpärchen aus dem Mainburger Raum. Also ab ins Auto und Unterschriften einsammeln. Nun konnte der Bauantrag abgegeben werden und das Warten begann,... 6 Wochen später bekamen wir endlich Post von der Stadt: Bauantrag abgelehnt! Begründung: Das Haus würde zu nah an der vorderen Grundstücksgrenze stehen und würde daher ein Verkehrsbehinderung darstellen, sowie das Stadtbild negativ beeinflussen. Bitte was? Da stand die letzten 111 Jahre ein uraltes, heruntergekommenes Haus an genau der selben Stelle und keinen hats gestört. Nach einem Telefonmarathon mit dem Bauordnungsamt bekamen wir nun die Auflage, das Haus mindestens 1m von der südöstlichen Grundstücksgrenze weg zu planen. Leichter gesagt, als getan. Für eine neue Positionierung war das Grundstück zu klein! Also versuchten wir, natürlich mit schriftlicher Erlaubnis der Schwiegereltern, das Haus über die bestehende Grenze im Norden zu errichten. Also Antrag geändert und eingereicht... Es zogen wieder 6 Wochen ins Land (und es war bereits Mitte Mai!) kam endlich die Antwort vom Bauordnungsamt: Antrag abgelehnt! Begründung: eine Bebauung über die Grundstücksgrenze hinweg ist nicht zulässig. Das hätten die uns doch auch schon vor 6 Wochen sagen können... Also, Telefonmaraton mit dem Bauordnungsamt. In Absprache mit den zuständigen Sachbearbeitern haben wir uns darauf geeinigt, dass wir unter Auflage die Begenehmigung bekommen, wenn wir nachweislich das Grundstück neu vermessen lassen und eine notarielle Urkunde zur Grundstücksübereignung vorlegen können. Also Termin beim Notar ausgemacht, sowie Antrag beim Vermessungsamt gestellt,... es ist Ende Mai!

Das Grundstück

Das Grundstück, welches wir für unser Bauvorhaben bekommen haben, ist ein altes, total zugewuchertes, dreickiges Randgrundstück in einer Sackgasse am Ortsrand. Die Lage war ideal: Ruhig, unverbaubar, zwar in Randlage, aber trotzdem optimal gelegen. Auf dem Grundstück befand sich ein kleines altes Haus, welches ca. 1903 als "Badehäuschen" für das städtische Moorbad errichtet wurde.
Das Häuschen war 50m² groß, hatte zwei getrennte Zimmer und einen Dachboden. Es wurde bis Anfang der 30er Jahre als Badhäuschen betrieben (heute würde man Umkleide dazu sagen) und dann aufgegeben bzw. geschlossen. Bis in die 60er Jahre war es recht ruhig um dieses Häuschen. In den 70ern zog ein Herr mit Namens Xaver in das Haus, welches ihm den Spitznamen "Xarihaus" verpasste. Nach dem Auszug des Bewohners verfiel das Haus zusehens und das Grundstück verwilderte. Doch dann kamen wir. Da das Grundstück für eine Neubebauung "sauber" sein musste, wurde am 9. und 16.11.13 der komplette Baum- und Strauchbestand gerodet (Vielen Dank an meinen Schwager und meinen Schwiegervater!!!).
Nun war das Grundstück kahl und es stand nur noch das Häuschen drauf. Anfang Dezember 2013 kam das erste Mal der Bauleiter von KMH aufs Grundstück, um dieses zu nivellieren. Das waren die ersten Schritte in Richtung Neubau und wir waren guter Dinge.

Die Finanzierung

So, der Bauvertrag war unterschrieben. Jetzt ging es an die Finanzierung. Und hier ging es auch schon los.:-) Wir haben uns durch die Finanzierungsberatung der Interhyp (www.interhyp.de) beraten lassen und waren mehr als zufrieden. Aufgrund der Beratung und Vermittlung der Interhyp haben wir uns für ein Darlehen bei der KFW (KFW 70 Standart) sowie eines Hauptdarlehens bei der ERGO entschieden, da wir bei der ERGO die Zinsbindung auf 20 Jahre festschreiben konnten, was uns wichtig war. Zur Antragstellung fehlte jedoch noch die Überschreibung des Grundstücks an uns, sowie die ersten Unterlagen von KMH, die wiederum erst vom Darlehen bezahlt werden mussten. Da das Grundstück, welches wir üerschrieben bekommen sollten jedoch sehr klein war, mussten wir einen Teil des Nachbargrundstücks (ebenfalls im Besitz meines Schwiegervaters) heraus messen lassen. Also Eilantrag beim Vermessungsamt gestellt. Innerhalb 4 Wochen wurde die Vermessung durchgeführt und die benötigten Unterlagen lagen dem Notar vor. Es war bereits eine Woche vor Weihnachten 2013! Mitte Januar 2014 (Vermessen wurde ende November 2013!) Bekamen wir endlich den Beurkundungstermin für die Überschreibung des Grundstücks. Endlich waren wir Grundstücksbesitzer und konnten den Antrag bei den Banken einreichen. Da KMH bereits Anfang Oktober die erste Ratenzahlung in Höhe von 3% des Pauschalpreises gefordert hatte, waren wir mit unserem Ersparten in Vorkasse gegangen. Anfang Februar 2014 endlich die Zusage der Banken, sowie die erste Auszahlung des Darlehens,... ein sehr beruhigendes Gefühl!

Der Anfang

Jeder stand bestimmt mal vor der Entscheidung: Eigenheim oder Miete. So war das auch bei uns. Im Sommer 2012 standen wir genau vor diese Entscheidung. Nach einigen Recherchen stand für uns fest, dass wir kein Haus kaufen, sondern lieber bauen wollen. Die Suche nach einem geeigneten Bauplatz begann. Im Sommer 2013 bekamen wir das Angebot, einen Teil des Grundstücks von meinen Schwiegereltern zu bekommen, was wir danken annahmen. Jetzt begann die Suche nach einem geeigneten Bauträger, da wir aus zeitlichen und beruflichen Gründen nicht selbst bauen wollten. Nach ein paar Monaten Suche, vielen Beratungsterminen und Besichtigungsterminen, haben wir uns im September 2013 für die Firma KMH (Köhnlein Massivhaus) aus Röttenbach entschieden. Gebaut werden sollte ein Einfamilienhaus im Jurastil, mit zwei Vollgeschossen, Keller und gemauerter Doppelgarage. Anstatt dem im "Katalog angebotenen" Satteldach haben wir uns jedoch für ein versetztes Pultdach entschieden. Die Wohnfläche soll 159m² und die Abmessungen der Garage 6x8m betragen. Geheizt werden sollte mit einer Pelletheizung im Keller, sowie einem Wassergeführten Grundofen im Wohnzimmer. Pauschalpreis für das Bauvorhaben: 309.500€. Da uns das Angebot gefallen hat, unterschrieben wir den Vertrag und die Aktion "Hausbau" begann.